Biodiversität – Mooratlas: Moore als Klimaschützer

bild_230111-mooratlas_dossierheader_10zu4.jpg

Moore existieren in den Bergen, im Flachland, an Flüssen und Küsten. Ihre Vegetation und Beschaffenheit unterscheidet sich je nach Klimazone, aber eines haben alle Moortypen gemeinsam: Sie sind gefährdet. Denn Moore gehen zehnmal schneller verloren, als sie wachsen. Der neue Mooratlas liefert dazu erstaunliche Fakten. Moore bedecken weltweit 3 Prozent der Landfläche, binden aber etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie die Biomasse aller Wälder der Erde zusammen, wie die neue Publikation der Heinrich Böll Stiftung und GLOBAL 2000 verrät. Durch menschliches Tun werden jährlich 500.000 Hektar Moor zerstört. Noch intakte Moore müssten daher dringend geschützt werden. Der Mooratlas 2023 beleuchtet die Folgen der Zerstörung dieser Lebensräume und zeigt die Potenziale nasser Moore für den Klimaschutz und Strategien für ihre Nutzung. Dies soll Akteur:innen zu einem schnellen und entschiedenen Handeln ermutigen. https://www.boell.de/de/mooratlas