Bidens umweltpolitischer Kurswechsel : 180 Grad
Joe Biden, neuer Präsident der USA, wird in vielen Politikfeldern einen radikal anderen Kurs fahren als sein rechtspopulistischer Vorgänger. Gerade in der Klima- und Umweltpolitik gingen manche Änderungen besonders schnell. So unterzeichnete Biden am ersten Tag im Amt eine Verordnung („executive order“), nach der die USA wieder dem Klimaabkommen von Paris beitreten, eine weitere, mit der der Bau der umstrittenen Öl-Pipeline namens „Keystone XL“ gestoppt wird. Eine Vielzahl an Rechtsakten, die unter der Vorgänger-Regierung erlassen wurden, sollen nun überprüft und gegebenenfalls abgeändert werden. Dies reicht vom Energierecht über die Luftreinhaltung, den Gewässerschutz bis hin zum Chemikalienrecht. Ausdrücklich setzt Biden wieder auf die Rolle der Wissenschaft als Informationsquelle für die Politik.