WHO Leitlinien 2018 – Relevanz für Österreich: Studie

Angesichts der neuen WHO-Lärm-Empfehlungen „… ist aus ärztlicher Sicht eine Anpassung der derzeitigen Grenzwerte an diese Ergebnisse im Sinne des Gesundheitsschutzes erforderlich“, sagt eine Studie im Auftrag des BMK. Im Rahmen der Studie der Medizinischen Universität Wien, Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, wurde geprüft, inwiefern die abgeleiteten Richtwerte der 2018 veröffentlichten WHO Leitlinien für Umgebungslärm für die österreichische Situation und Rechtslage relevant sind. Im Kern beleuchtet die Studie die Methodik und Begründetheit der WHO Leitlinien und untersucht sodann ihre Anwendbarkeit im Rahmen der österr. Gesetzeslage zu bestimmten Fragestellungen wie etwa dem Schienenbonus und möglichen Gegenargumenten. Die Autoren sehen die von der WHO vorgeschlagenen Richtwerte wissenschaftlich gut abgesichert und halten die derzeit in Österreich tolerierten Risiken mit der gegenwärtigen wissenschaftlichen Evidenz nicht mehr für vereinbar. Die größten Diskrepanzen bestehen offenkundig zu Eisenbahn- und Fluglärm. 
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