Abfall II: Defizite der EU-Abfallwitschaft

Das zeigt eine Studie der EU-Kommission. Ziel der Studie war es, anhand von 18 Kriterien den Stand der Umsetzung der EU-Abfallgesetzgebung für die Siedlungsabfallentsorgung zu untersuchen. Kriterien waren unter anderen die Mengen an stofflich oder thermisch verwerteten Abfällen oder die Einhaltung der EU-Deponie-Richtlinie. „Die Ergebnisse bestätigen meine schlimmsten Befürchtungen. In vielen Mitgliedstaaten werden riesige Abfallmengen noch immer auf Deponien – das ist die schlechteste Option – abgelagert“, erklärte der zuständige Umweltkommissar Janez Potocnik anlässlich der Präsentation Anfang August 2012. Schlusslicht ist Griechenland. Im Herbst will die Kommission mit den zehn schwächsten Staaten bilateral Fahrpläne zur Verbesserung entwickeln. Die Ergebnisse anerkennen die Fortschritte Österreichs bei der Umsetzung seiner Deponieverordnung.