Sozial und ökologisch gerecht: Landwirtschaft

Die Proteste der Bäuer:innen in den letzten Monaten führten zu einem massiven Zurückrudern der EU-Institutionen bei umweltpolitischen, sozialen und ökologischen Maßnahmen in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Wichtige Initiativen und Gesetzesvorhaben wurden verwässert oder sind gar nicht erst in Kraft getreten. Veränderungen sind allerdings notwendig und auch möglich. Organisationen aus bäuerlicher Landwirtschaft und Umweltschutz sowie Arbeiterkammer und Gewerkschaft finden klare Antworten auf diese Rückschritte und ihre Folgen für Umwelt, für Bäuer:innen und die gesamte Gesellschaft. Sie erarbeiteten gemeinsam ein 10-Punkte-Programm für eine sozial und ökologisch gerechte Landwirtschaft der Zukunft, die agrarökologische und biologische Prinzipien in den Vordergrund stellt. So können Bäuer:innen das Tierwohl verbessern, Böden und Gewässer schützen, klimafreundlich und Artenvielfalt fördernd arbeiten und gleichzeitig gesunde Lebensmittel produzieren. Sie fordern eine EU-Politik, die die Interessen der Bäuer:innen ebenso ernst nimmt wie die Notwendigkeit eines ökologischen Umbaus und die Rechte der Arbeiter:innen sowie der Konsument:innen berücksichtigt. Dafür sind grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen in der EU notwendig.

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