Fit für faire Landwirtschaft?: EU-Agrarförderung

Die EU-Verhandlungen über die Ausrichtung der milliardenschweren EU-Agrarförderungen bis 2028 sind im Endspurt und auch in Österreich wird an der nationalen Ausgestaltung der Agrarförderungen intensiv gearbeitet. Die fehlende soziale Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln ist seit den Berichten über miserable Unterkünfte und Hungerlöhne für Erntearbeiter*innen bekannt. Daher fordern Gewerkschaften und Arbeiterkammer diese Zahlungen an die Bauern und Bäuerinnen mit der Einhaltung geltender Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen zu verknüpfen und werden dabei vom EU-Parlament unterstützt. Noch immer stellen sich die Agrarminister*innen quer, allen voran Landwirtschaftsministerin Köstinger. Umwelt-NGOs und Imkerverbände fordern zudem mehr umweltfreundliche Maßnahmen bei den Agrarförderungen ein. Die bisherigen Vorschläge für die Umsetzung der EU-Agrarförderungen bis 2028 müssten um vieles nachgebessert werden, kritisieren Umwelt NGOs, AK und Gewerkschaften in einem gemeinsamen Bericht.