Verminderung ozonabbauender Stoffe: Eine Erfolgsgeschichte
Erfolgreiches Abkommen FCKW – also Fluorchlorkohlenwasserstoffe waren früher in Spraydosen und Kühlschränken enthalten. Ihre Produktion wurde durch das multilaterale Umweltabkommen „Montreal Protokoll“ verboten, weil sie die Ozonschicht zerstören. Zwischen 1986 und 2022 ist der Verbrauch ozonabbauender Stoffe (ODS), in der EU und weltweit, um 99 Prozent zurückgegangen und das Ozonloch wurde kleiner.
Neue Daten der Europäischen Umweltagentur (EUA) veranschaulichen eine weiterhin positive Entwicklung der EU beim schrittweisen Ausstieg aus der Verwendung von ODS. Die Daten für das Jahr 2022 zeigen, dass der Verbrauch von ODS in der EU negativ war (– 3.623 Tonnen). Ein negativer ODS-Verbrauch bedeutet statistisch gesehen, dass mehr dieser Stoffe vernichtet oder exportiert als produziert oder importiert wurden. Mit diesen Fortschritten trägt die EU weiterhin wirksam zur Erholung der Ozonschicht bei. ODS wurden häufig in Kühlmitteln, Polymeren, Arzneimitteln und Agrarchemikalien verwendet.
Die Beendigung der Verwendung ozonabbauender Stoffe ist für den Schutz der Ozonschicht in der Erdatmosphäre von entscheidender Bedeutung. Die Ozonschicht erfüllt eine wichtige Funktion, indem sie die ultravioletten Strahlen der Sonne absorbiert, die eine Gefahr für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellen können. Künftig sollen auch Stoffe reduziert werden, die als Ersatz für ozonabbauende Stoffe verwendet werden, jedoch starke Treibhausgase produzieren. Das ist gut so: Denn Wissenschaftler:innen haben für einige FCKW steigende Werte in der Atmosphäre gemessen. Die Ursachen dafür werden gerade erforscht. SI