Bessere Standards: Qualvolle Tiertransporte verhindern
„Wir Tierärzte sehen massiven Handlungsbedarf, diese enormen Verstöße sind verwerflich“, hat sich Anfang des Jahres der Präsident der Tierärztekammer Kurt Frühwirth mit einem Forderungskatalog zu Wort gemeldet. Zum einen krankt es an der Umsetzung der Europäischer Tierschutzgesetzgebung hinsichtlich des Transportes von Tieren und deren Verbringung in Drittstaaten,“ so Frühwirth. Er kritisiert auch die EU-Kommission, die mehr auf unverbindliche Guidelines statt auf verbindliche Regeln setzt. Regelmäßige Berichte über eklatante Transporten in Drittländer und an den EU-Außengrenzen, speziell zur Türkei erschüttern und empören gleichermaßen. Viele solcher Transporte wie auch spezielle Praktiken im Ausland, wo z.B. den Tieren vor der Schlachtung ohne Betäubung Augen ausgestochen und Sehnen der Extremitäten durchtrennt werden, sind eindeutig Tierquälerei.