Aktion
Aktion
Neue Plattform „Anders Handeln“
Die Initiative „Anders Handeln" soll einen neuen Maßstab setzen.
TTIP und CETA waren der Anfang: Rund 30 ähnliche Abkommen verhandelt die EU-Kommission derzeit im Auftrag der Mitgliedsländer. (trotz des Widerstands enthalten sie die gleiche Agenda: Sonderklagerechte für Konzerne, die undemokratische Vor-Abstimmung von Gesetzesvorhaben („regulatorische Zusammenarbeit“), weitere Marktöffnung und die Unumkehrbarkeit von Deregulierungen. Für die Zivilgesellschaft Österreichs ist es daher Zeit für den nächsten Schritt. Aus dem Bündnis „TTIP STOPPEN“ wird die Plattform „Anders Handeln – Globalisierung gerecht gestalten“. Die derzeitige neoliberale Handelsagenda der EU trägt dazu bei, weltweit die Kluft zwischen Arm und Reich zu vertiefen, sowie die Klimaerwärmung und die Übernutzung der Natur zu verschärfen. Sie verschiebt die Entscheidungsmacht der Demokratie hin zu Konzernen und Kapitalinteressen. „Daher ist ein grundlegender Kurswechsel in der EU-Handelspolitik nötig“, erklären die InitiatorInnen.
„Anders Handeln“ stellt fünf Alternativen ins Zentrum der neuen Kampagne:
- Verbindliche Regeln für Unternehmen statt Konzernmacht vergrößern
- Bildung, Gesundheit, Wasser sind öffentliche Güter statt Profitquellen für Konzerne
- Höchste Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards statt maximalem Profit
- Gutes Essen für alle und Lebensgrundlagen sichern statt Klima und Umwelt zerstören
- Demokratie statt Geheimverhandlungen.
Mehr Infos unter: www.anders-handeln.at SI
Publikation
Mobilität als soziale Frage
In seiner neuen Publikation im Rahmen der Schriftenreihe „Mobilität mit Zukunft 1/2018“ widmet sich der VCÖ Fragen sozialer Gerechtigkeit. Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung für soziale Teilhabe, nicht zuletzt auch am Arbeitsmarkt. Sind Mobilitätschancen ungleich verteilt, verfehlen sie die bedürftigsten Gruppen. Gleichzeitig stellt der Wandel der Arbeitswelt die Verkehrsplanung vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund fragt die Publikation nicht nur nach klimaverträglichen Mobilitätsformen, die für alle sozialen Gruppen leistbar sind. Sie zeigt auch die ungleiche Verteilung von Gesundheitsbelastungen auf, die durch das aktuelle Verkehrssystem bedingt sind. FW
Initiative
Was ist Ihnen in der Arbeit wichtig?
Die gemeinsame Initiative von AK und ÖGB „Wie soll Arbeit?“ fragt nach den Wünschen und Sorgen der Mitglieder.
ArbeitnehmerInnen bekommen einen immer kleineren Anteil vom erwirtschafteten Wohlstand. Dazu kommt die Digitalisierung, die unsere Arbeit stark umkrempelt. Auch die Bundesregierung will in der Arbeitswelt einiges zum Nachteil der Beschäftigten ändern. Deshalb fragt die AK: Wie soll die Arbeit der Zukunft ausschauen? Was wünschen Sie sich als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer? Oder als Arbeitsuchende/r oder Karenzierte/r? Was ist gut und muss bleiben? Wo drückt der Schuh? Was darf auf keinen Fall passieren? Bis 31. Mai 2018 können Sie Ihre Meinung und Ihre Anliegen im Rahmen von betrieblichen oder regionalen Aktionen, aber auch online auf www.wie-soll-arbeit.at einbringen und sich an der Diskussion auf facebook und twitter unter „#wiesollarbeit“ beteiligen. SL