Staatspreis Mobilität: Innovative Projekte der Dekarbonisierung
Der österreichische Staatspreis für Mobilität wird alle zwei Jahre vom Verkehrsministerium ausgeschrieben. 2017 wurden 78 Projekte eingereicht, die von nationalen und internationalen Juroren bewertet wurden. 11 Projekte wurden nominiert und daraus die Preisträger erkoren, die alle eindeutig in Richtung Ausstieg aus fossilen Technologien weisen. In der Kategorie „Forschung und Entwicklung“ gewann das Projekt H2O-Mobility der TU Graz, das erstmals die Herstellung kleiner, dezentraler Wasserstoffeinheiten ermöglicht. Die erst 2014 gegründete oberösterreichische Firma Kreisel Electric – erst im Sommer in London für die weltweit beste Batterietechnologie ausgezeichnet – erhielt für ihre Akku-Entwicklung auch den Staatspreis in der Kategorie „Märkte erschließen“. Die Holding Graz konnte mit dem Projekt tim – täglich.intelligent.mobil, das unterschiedliche Mobilitätsformen vom Fahrrad und öffentlichen Verkehr über Carsharing bis zum E-Taxi integriert, den Staatspreis in der Kategorie „Betreiben und Nutzen“ holen. Erstmals wurde auch ein Zukunftspreis ausgelobt, der sich an junge WissenschafterInnen richtet. Hier wurde Arlavinda Rezqita, eine Dissertantin am Austria Institute of Technology ausgezeichnet, die sich mit der Verbesserung von Hochleistungsbatterien beschäftigt.