Luftqualität DER in EU: Fast 400.000 vorzeitige Todesfälle

Die Luftqualität in Europa wird besser, verursacht aber weiterhin enorme Schäden bei Mensch und Natur. Das ist der Tenor des Berichts der Europäischen Umweltagentur (EEA) in Kopenhagen, der seit dem Jahr 2000 jährlich erhoben wird. Straßenverkehr, Landwirtschaft, Heizkraftwerke, Industrie und Haushalte sind in Europa die größten Emittenten von Luftschadstoffen. Die Folgen sind Schäden für die menschliche Gesundheit und Ökosysteme sowie verringerte Produktivität von ArbeitnehmerInnen. Demnach sterben in der EU jährlich 399.000 Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung und 82 Prozent der Bevölkerung leben in Gebieten, in denen die Belastung bei Feinstaub (PM2,5) über dem Richtwert der WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegt. In Österreich gab es laut EEA-Berechnungen 8410 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon. www.eea.europa.eu “Air quality in Europe – report 2017”