PKW: Neuer Prüfzyklus für bessere Umwelt
Dem WLTC liegen realistischere Annahmen (z.B. höhere Geschwindigkeiten) und weniger „Schlupflöcher“(z.B. Gewicht) für die Hersteller im Prüflabor zu Grunde. Es ist zu erwarten, dass dadurch um 10 bis 15% mehr CO2 ausgewiesen wird. Als Korrektiv werden bei RDE die Abgase eines Pkw erstmals auf der Straße kontrolliert. Hier dürfen auch bei widrigen Umständen (z.B. niedrige Außentemperatur) keine Obergrenzen überschritten werden. Relevant ist dies beim Grenzwert von 80 mg/km für Stickoxide (NOX), der maximal um den Faktor 2,1 bzw. ab 2020 um 1,5 überschritten werden darf. Erfreulich: Benziner mit Direkteinspritzung müssen jetzt endlich einen Feinstaub-Partikel-Filter aufweisen. Der „Benziner“ ist jetzt bei Feinstaub wirklich so „sauber“ wie der „schmutzige“ Diesel-Pkw, dem das schon seit 2011 vorgeschrieben wird.