Derzeit enthalten etwa 80 Prozent der in den USA hergestellten Lebensmittel Bestandteile aus GVO-Pflanzen. Dabei handelt es sich v.a. um Mais, Sojabohnen und Zuckerrüben. Sofern sie nicht unter die zahlreichen Ausnahmen fallen, müssen solche Produkte mit 1. Juli 2016 im US-Bundesstaat Vermont verpflichtend mit „hergestellt mit Gentechnik“ oder „teilweise hergestellt mit Gentechnik“ in kleinen Buchstaben auf der Rückseite der Produkte gekennzeichnet werden, in allen anderen US-Bundestaaten jedoch nicht. Firmen, die die Kennzeichnung verweigern, haben täglich eine Strafe von 1.000 US-Dollar zu bezahlen, wenn sie bei Kontrollen erwischt werden. Einige der großen US-Unternehmen wie Campell Soups, General Mills, Mars, Kellogg´s und ConAgrar wollen alle ihre in den USA verkauften Produkte freiwillig kennzeichnen. Sie fordern zudem eine einheitliche Lösung für die USA. Die großen US-Lebensmittelfirmen hatten sich zur Verhinderung der verpflichtenden Kennzeichnung für eine freiwillige US-weite GVO-Kennzeichnung eingesetzt. Der US-Senat lehnte diesen Gesetzesvorschlag ab.