Handgeführte Arbeitsgeräte: Abgase über dem Grenzwert
Handgeführte Maschinen überschreiten vielfach geltende EU-Grenzwerte für Schadstoffemissionen. Dies belegt der TÜV NORD im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bei Motorkettensägen und Freischneidern. Acht von zwölf im deutschen Einzelhandel vertriebene Geräte wiesen teilweise erhebliche Überschreitungen der Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide auf, obwohl sie die erforderliche gesetzliche Kennzeichnung hatten. Die DUH kritisiert auch heftig die Überwachungsbehörden in den Bundesländern, die teilweise auch nach Bekanntwerden der Test-Ergebnisse nicht reagierten bzw. den Verkauf dieser Geräte nicht unterbanden. Sowohl Verbraucher- als auch Unternehmerschutz bauen auf der gesetzlichen Kennzeichnung auf. Anwender dieser Geräte können durch krebsverursachende Benzolemissionen Schaden erleiden. Durch erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration steigt auch die Unfallgefahr. Mehr unter www.duh.de