Abfallberatung: Stadt Wien wieder geklagt
Der Streit zwischen der MA 48 und den Abfallberaterinnen ist weiter eskaliert. Nachdem das Arbeits- und Sozialgericht Wien die Praxis der MA 48 von Ketten-Werkverträgen als rechtswidrig erkannt und festgestellt hat, dass ein klassisches Arbeitsverhältnis gemäß Vertragsbedienstetenrecht vorliegt, sind vier der rund 30 ehemaligen Abfallberater in anderen Dienststellen der Stadt wieder angestellt worden, allerdings geringer eingestuft, als es ihrer bisherigen Tätigkeit entspräche. Daher läuft mit Unterstützung der AK nun die nächste Klage gegen die Stadt Wien. Während andere österreichische Städte ihre Abfallberater einvernehmlich in reguläre Arbeitsverhältnisse überführt haben, ist in Wien keiner der ehemaligen Abfallberater mehr als solcher tätig. Doch damit nicht genug: Wie Medien berichten, fordert die Stadt von zwei der vier Abfallberater sogar wieder Geld zurück, indem sie die jetzige Entlohnung als Hilfskraft den über die Jahre bezogenen Werklöhnen entgegenhält. So seien einmal 7.000 und einmal 3.000 Euro zu viel bezahlt worden, argumentiert die Stadt. http://abfallberatung.blogspot.co.at