Globale Luftverschmutzung: Gesundheit

Die vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) in Auftrag gegebene Studie „State of Global Air Report 2024“ hat besorgniserregende Zahlen zu den Auswirkungen der Luftverschmutzung ermittelt. Demnach ist verschmutzte Luft weltweit der zweitwichtigste Risikofaktor für vorzeitige Todesfälle, nur noch übertroffen von Bluthochdruck, aber noch vor Tabakkonsum und Unterernährung. Insgesamt starben 2021 rund 8 Millionen Menschen daran, vor allem in Asien und Afrika. Zurückzuführen ist dies zu zwei Dritteln auf Feinstaub und Ozon in der Umgebungsluft und zu einem Drittel auf Emissionsquellen im Haushalt. Besonders verletzlich sind Kinder. Nicht nur 700.000 Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren sind die Folge, sondern auch bleibende Schäden in ihrer geistigen Entwicklung und an ihren Organen.

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