Diesel-PKW von Mercedes: Einigung in USA wegen Abgasbetrug
Das Unternehmen Daimler hat am 13. August 2020 einen Milliardenvergleich mit US-Behörden und Vertretern einer Sammelklage abgeschlossen. Es geht dabei um rund 1,8 Mrd. Euro und 250.000 Diesel-Fahrzeuge, die die Abgastechnik am Prüfstand und im realen Fahrbetrieb manipulierten. Daimler bestreitet aber bis heute einen ähnlichen Sachverhalt bei Fahrzeugen in Europa. Es bekämpft rechtlich zwei Bescheide des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) in Deutschland wegen unerlaubter Abschaltvorrichtungen, muss aber seit 2018 angeordnete Rückrufe seiner Autos vornehmen. Zuvor wurden in „freiwilligen Service-Aktionen“ diversen Mercedes-Modellen Software-Updates aufgespielt. Der Ausgang der Auseinandersetzung mit dem KBA ist noch offen. Daneben laufen unzählige Schadenersatzklagen gegen den Konzern.