Unter Strom: Kalifornische Dächer
Seit 2020 ist es im US-Bundesstaat Kalifornien verpflichtend, bei Neubauten am Dach Photovoltaikanlagen zu installieren. Ausnahmen gibt es nur für hohe Wolkenkratzer und für Gebäude, die zu stark beschattet werden. Gerechnet wird mit einem Anstieg von 15.000 auf über 100.000 Gebäuden pro Jahr. Damit soll der Anteil des Solarstroms in Kalifornien von derzeit 16 Prozent bis 2030 auf 50 Prozent erhöht werden. Erlassen wurde die Regelung von der California Energy Commission im Rahmen der „Building Energy Efficiency Standards“. Als schwierigste Probleme bei der Regelungserstellung erwiesen sich die technischen Standards. Laut der California Energy Commission rechnet sich die Regelung nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Konsument*innen: Monatlichen Mehrkosten durch die Anlagen von 40 US-Dollar stünden doppelt so hohe Einsparungen bei den Energiekosten gegenüber.