AK-Positionspapier : Circular Economy
Dessen Umsetzung soll durch nationale Deponierungsabgaben unterstützt werden. Skeptisch äußert sich die AK zu Recyclingquoten und der gerne bemühten „erweiterten Herstellerverantwortung“. Die AK hat sich nicht nur an der von der EU-Kommission erstellten Fragebogenaktion beteiligt, sondern ein umfassendes Positionspapier für die künftige „Circular Economy Initiative“ vorgelegt, die die Kommission Ende 2015 vorstellen will. Eine ambitionierte Initiative muss nicht nur die grundlegenden abfallrechtlichen Fragestellungen aufgreifen, sondern den ganzen Lebenszyklus der Produkte umfassen. Konkret braucht es eine Reform der gesetzlichen Gewährleistungspflichten zugunsten von langlebigeren Produkten. Die EU-Ökodesignrichtlinie muss ihren Fokus stärker auf die Langlebigkeit und Reparierbarkeit von Produkten richten. Generell braucht es transparente Umwelt-informationen zu Produkten, damit KonsumentInnen nachhaltige Kaufentscheide treffen können.