Die EEA zeigt auf, dass die Meere zwar produktiv seien, dies aber auf Kosten des maritimen Ökosystems. Laut Report gebe es Verbesserungen im Vergleich zu den letzten Jahren, dennoch sei die Nutzung der Meere nicht nachhaltig. Die bisherige Nutzung bedrohe die Produktivität, also den Fischfang nach dem Prinzip des höchstmöglichen Dauerertrags, das maritime Ökosystem und das Wohlbefinden der Menschen. 58 Prozent der bewerteten kommerziellen Fischbestände seien in einem schlechten Umweltzustand. Trotzdem habe sich die Situation der eher „traditionellen“ Problemlagen wie die der Überfischung, der Eutrophierung und des Schutzes der Biodiversität verbessert. Der Report kritisiert die Strategie des „Blauen Wachstums“ der EU-Kommission. Die AutorInnen befürworten eine engere Verzahnung von „Blauem Wachstum“ mit „produktiven“ Meeren auf der einen Seite und einem gesunden und sauberen Meer auf der anderen Seite. http://ec.europa.eu/maritimeaffairs/policy/blue_growth/index_de.htm