Industrieabgase: Neue Zahlen
Das hat die EU-Umweltagentur berechnet. Basis dazu bilden nur Anlagen, die die Schwellenwerte des Europäischen Schadstoffemissionsregisters (E-PRTR) erfüllen. Seit 2008 sind diese aufgrund besserer Technik und Rezession erfreulicherweise gesunken. Für die EU, Norwegen und die Schweiz ergeben sich – vor allem bezogen auf Gesundheit, Umwelt und Ernteverluste – monetarisierte Schäden zwischen 59 und 189 Milliarden Euro. Bemerkenswert: Nur 147 Anlagen verursachen 50 Prozent aller Schäden. In Bulgarien, Rumänien und Estland sind die Schäden gemessen an der gesamten Wirtschaftsleistung besonders dramatisch. Unter den schlimmsten „TOP 30“ bei den Anlagen sind vorwiegend Kohlekraftwerke in Deutschland, Polen, Bulgarien und Rumänien.