Nördlich von Amsterdam entsteht ein Radweg, der Energie erzeugt: in den Belag aus Beton sind Solarzellen eingelassen. Die neu gebaute Fahrradweg-Teststrecke in der Gemeinde Krommenie ist 70 Meter lang und soll in den nächsten zwei Jahren auf 100 Meter erweitert werden und später den Strom für drei Haushalte liefern. Super! E-Rad einmal anders.
Insekten-Snacks.
Bei der zweitgrößten Supermarkt-Kette Hollands können Kunden solche ab 2015 kaufen. Schon im Vorjahr rief die UNO-Ernährungsagentur FAO zum Insektenverzehr als ökologische Ergänzung auf, würden doch schon zwei Milliarden Menschen Insekten essen. Na dann, her mit dem Gelsenschnitzel!
Findet nemo.
Gemeint ist nicht der kleine Fisch aus dem Animationsfilm, sondern das gestrichene „ne‘mo“-Bus-Angebot (neusiedl mobil) der Gemeinde Neusiedl im Burgenland. Ein Angebot, das sich am Wetter orientiert – Zitat der Gemeinde-Homepage: „Bei Schönwetter wird ein Bäderbus vom Bahnhof zum Hallenbad und Seebad geführt“ – ist vielleicht ein netter Freizeitgag, mit einem Grundangebot in der Daseinsvorsorge hat das nichts zu tun.
Versteckte Kamera.
So lautete der Name einer beliebten TV-Trick-Sendung. Die Sendung gibt es nicht mehr, dafür umso mehr trickreich versteckte Überwachungskameras im öffentlichen Raum: allein 500.000 sollen es in Wien sein. Datenschutz? Versteckt und ausgetrickst.
Ökofurz.
Australische Forscher arbeiten daran, Rindern oder Schafen die Bakterienkulturen des Kängurumagens einzuimpfen, weil Kängurus bei ihrer Verdauung wesentlich weniger Methan an die Umwelt abgeben. Weniger Schaf, Rind oder Schwein zu verzehren hilft wahrscheinlich nachhaltiger dem Menschen-, Tier- und Umweltwohl.
Sperrmüll-Müll.
Laut der Plattform „Stopp dem illegalen Abfallexport“ verursachen die ungarischen Sammler einen Schaden von zehn Millionen Euro jährlich. Um rund 100.000 Tonnen Sperrmüll dreht es sich da, die den Kommunen entgehen: Wenn jede Tonne rund 100 Euro Wert hat, dann brauchen wir keine Müllgebühren mehr zu bezahlen! Oder?
