Weltbiodiversitätsrat: Artenverlust bedroht Lebensgrundlage
Der Weltbiodiversitätsrat IPBES hat bei seinem Globalen Bericht zum Zustand der Natur eindeutig festgestellt: Der Zustand der Natur verschlechtert sich dramatisch. Bis zu einer Million Arten sind weltweit vom Aussterben bedroht und wertvolle Ökosysteme werden zunehmend geschädigt. Diese Entwicklung bedroht die Lebensgrundlage der Menschen und wird vom Weltbiodiversitätsrat der Klimakatastrophe gleichgestellt. Ein sofortiges Umdenken zum Schutz der Artenvielfalt ist dringend erforderlich. Bereits 75 Prozent der Landoberfläche und 66 Prozent der Meeresfläche sind stark verändert, sowie 85 Prozent der Feuchtgebiete verloren. Diese negativen Entwicklungen sind auf zahlreiche direkte Treiber wie Landnutzung, Umweltverschmutzung und Klimawandel zurückzuführen, sagt Professor Josef Settele, Ko-Vorsitzender des Globalen Sachstandsbericht.