Vor 30 Jahren: Transitstreit mit der EU
„Österreich will nicht länger als Transitland missbraucht werden, denn die Belastungen sind unerträglich geworden. Für die EG bedeutet Österreich ein Hindernis beim Überqueren der Alpen und damit bei der Verwirklichung des Binnenmarktes. Daher stehen auch die Forderungen der EG nach Liberalisierung des Straßengüterverkehrs hinsichtlich Tonnagebeschränkungen, Abmessungen, Kontingente, Gebühren und Steuern, Verkehrsbeschränkungen und Sozialvorschriften ausdrücklich der Forderung Österreichs nach Verlagerung auf die Schiene durch massiven Ausbau und Förderung des kombinierten Verkehrs auch in den EG-Staaten gegenüber. […] Dabei darf man sich aber nicht der Tatsache versschließen, dass unter derzeitigen Wettbewerbsbedingungen eine bessere Infrastruktur allein nicht ausreicht.“