Vor 15 Jahren: Kostenwahrheit

„Das Hauptproblem im Güterverkehr besteht darin, dass sich die Wettbewerbsposition des Straßengüterverkehrs im Verhältnis zu Eisenbahn und Schiff in den letzten Jahrzehnten immer weiter verbessert hat, vor allem zulasten der Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten im Straßengütergewerbe sowie der öffentlichen Hand, die die Infrastrukturkosten und die externen Kosten wie Umweltbelastung, Unfallkosten oder Staukosten zu tragen hat. […] Eine 
[…] Studie der Arbeiterkammer […] belegt, 
dass der Anteil der 
Personalkosten im 
Straßengüterverkehr 
in Österreich und Westeuropa zwischen mindestens 30 bis über 50 Prozent beträgt, während er in den Beitrittsländern nur zwischen 10 und 15 Prozent liegt. Daher muss die Harmonisierung der rechtlichen und sozialen Bedingungen für die Lenker […] absolute Priorität haben.“