Züge fahren seither in ihrem Ausgangsbahnhof innerhalb eines fixen zeitlichen Abstandes los. Dieser Takt ist mit weiteren Zugverbindungen abgestimmt und kann über Buslinien in den kleinsten Winkel der Schweiz erweitert werden. Dadurch kann der öffentliche Verkehr seiner Funktion als Element der Daseinsvorsorge gerecht werden. Dieser Takt soll nun auch in Österreich eingeführt werden, so sieht es zumindest ein Gesetzesentwurf des Verkehrsministeriums vor. Auch in Österreich werden, wie in der Schweiz, die KundInnen die Hauptprofiteure davon sein: Sichere Anschlüsse und ein bequemes Umsteigen sind ein wichtiges Element bei der Kundenzufriedenheit und bei der Bahnnutzung. Gerade wegen des schweizweiten Taktes sind die Eidgenossen auch die zufriedensten und häufigsten Bahnkunden in ganz Europa. Nicht ganz von den Vorteilen überzeugt ist die Westbahn AG: Sie möchte gegen den österreichweiten Takt klagen.