Rana Plaza : Zwei Jahre danach

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Erst knapp zwei Jahre nach dem Einsturz der Textilfabrik in Bangladesch mit mehr als 1.100 Toten und über 2.500 Verletzten haben Unternehmen, die im „Rana Plaza“ fertigen ließen, in den Entschädigungsfonds für die Opfer genügend eingezahlt. Zwar erhielten die meisten Opfer und Hinterbliebenen inzwischen von der Regierung Entschädigungszahlungen, bekannte Modemarken waren aber lange säumig. Laut der internationalen Gewerkschaft IndustriAll fehlten im April immer noch 2,7 Millionen, um auf die Summe von insgesamt 30 Millionen Dollar für eine Minimalentschädigung der Opfer der Katastrophe zu kommen. Mittlerweile ist gegen 42 Personen Mordanklage erhoben worden. Sollten sie wegen Mordes verurteilt werden, droht ihnen die Todesstrafe. In dem neunstöckigen Gebäude arbeiteten bis zu 5.000 Menschen. Bemühungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen greifen nur sehr langsam. http://bangladeshaccord.org/