Vor 15 Jahren: Gentechnik im Visier
„Der Traum der Industrie-gesellschaft, begangene Umweltsünden wie schwermetallverseuchte Böden mittels Gentechnik zu reparieren, könnte leicht zum Albtraum werden. In den Augen der Gentech-Industrie könnte künftig auf Umweltschutz zur Gänze verzichtet werden, da allfällige Schäden mit Hilfe der neuen Risikotechnologie wieder ‚ausgebügelt’ werden sollen. Als warnendes Beispiel seien hier Fische, die auch in schwermetallverseuchten Gewässern überleben können, genannt. Auch vermeintliche ökologische Vorteile der Gentechnik – wie die Einsparung von Unkrautvernichtungsmitteln – erweisen sich als Seifenblasen. Bekommen doch Totalherbizide wie Basta oder Round-up erst durch den Einsatz der Gentechnik ihren ‚großen Auftritt’. [...] Mittels Gentechnik werden Nutzpflanzen gegen Herbizide resistent gemacht, einem breitflächigen Einsatz steht nichts mehr im Weg.“