OECD: Luftverschmutzung durch Verkehr

Gemäß der OECD-Studie „The Cost of Air Pollution: Health Impacts of Road Transport. Economic cost of deaths from ambient air pollution in OECD countries in 2005 and 2010” starben 2010 weltweit 3,5 Millionen Menschen an verschmutzter Luft. Die Kosten der Krankheits- und Todesfälle dafür belaufen sich auf 3,5 Billionen Dollar. Rund die Hälfte der Kosten geht auf das Konto des Verkehrs. In den meisten OECD-Staaten ist der Trend gegenüber 2005 erfreulicherweise rückläufig. Konterkariert wird dies aber durch Steigerungen in China und Indien. In Österreich starben an Luftverschmutzung im Jahr 2010 laut OECD 3.240 Menschen gegenüber 3.773 im Jahr 2005. Im gleichen Vergleichszeitraum sanken die Gesundheitskosten von 12,3 auf 11,8 Milliarden Dollar. Die OECD macht zu rund 50 Prozent den Straßenverkehr dafür verantwortlich. In ihren Schlussfolgerungen spricht sie sich für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und ein Überdenken der modernen Dieselmotoren mit Einspritztechnologie aus.