Schadstoffe in Umwelt und am Arbeitsplatz: Krebs
Schadstoffe in der Umwelt und am Arbeitsplatz sind für zehn Prozent aller Krebserkrankungen verantwortlich. Darauf weist die Europäische Umweltagentur (EUA) in ihrer Studie „Beating cancer — the role of Europe’s environment“ hin. Mit jährlich fast 3 Millionen neuen Patient:innen und 1,3 Millionen Todesfällen in der Europäischen Union hat Krebs schwerwiegende Folgen für unsere Gesellschaft. Luftverschmutzung, Passivrauchen, Radon sowie ultraviolette Strahlung wiegen bei den umweltbedingten Risken besonders schwer. In Arbeitsstätten sind bestimmte Chemikalien und Asbest bei Renovierungs- und Abbruchsarbeiten an Gebäuden die Ursachen. Die meisten dieser Krebsrisiken können laut EUA durch Vermeidung und veränderte Verhaltensweisen gesenkt werden. Der Null-Schadstoff-Aktionsplan und die Chemikalienstrategie der EU sowie das entschlossene Umsetzen anderer bestehender EU-Regelungen sind hierzu notwendig.