Geradewegs zum teuren, privaten Bahnmonopol: Auf Schienen
Der Großkonzern Keolis zieht sich aus dem Wettbewerb am liberalisierten deutschen Schienenmarkt zurück. Das vorwiegend unter dem Namen „eurobahn“ bekannte Unternehmen ist seit 1999 am deutschen Markt tätig und gehört der französischen Staatsbahn SNCF (70 Prozent) und einer Großbank (30 Prozent). Somit erfüllt sich die vorausgesagte Monopolisierung, letztlich verbleiben nur noch 4 Großanbieter für Schienenverkehrsleistungen am Markt. Diese können fortan die Weichen für eine hohe Rendite zu Lasten der Allgemeinheit noch beliebiger stellen. Wie es besser geht zeigt Österreich: Direktvergabe an öffentliche Unternehmen sichern der Alpenrepublik den besten Bahnverkehr in der EU und das zu günstigeren Preisen.