Schädliche Emissionen: Agrar-Großbetriebe
in Europa müssen einen Beitrag für eine gesunde Umwelt leisten. Das will die Europäische Kommission mit einer neuen Richtlinie zu Industrieemissionen erreichen. Demnach sollen erstmals EU-weite Standards bei der Nutztierhaltung von Rindern eingeführt und bestehende bei Schweine- und Geflügelzucht ausgeweitet werden. Schadstoffe, die Wasser, Luft und Boden belasten, werden dadurch reduziert. Landwirtschaftliche Großbetriebe verursachen insbesondere Emissionen bei Methan und Ammoniak. Ausgedrückt in Geld würden mit den neuen EU-Vorschriften laut EU-Kommission Vorteile für die menschliche Gesundheit im Gegenwert von mehr als 5,5 Mrd. Euro pro Jahr entstehen. Verbesserungen bei Ökosystemen sind hier noch nicht eingerechnet.