Soziale Aspekte: Heizarten in Österreich
Im Auftrag der AK hat das Forschungsinstitut „Economics of Inequality“ der Wiener Wirtschaftsuniversität erstmals die Heizarten und Energieträger österreichischer Haushalte nach sozioökonomischen Merkmalen und Regionen ausgewertet. Dabei zeigt sich, dass Gas am weitesten verbreitet ist (27 Prozent), gefolgt von Fernwärme (25 Prozent), Brennholz und Heizöl (je 16 Prozent) sowie Strom (7 Prozent). Fast die Hälfte der österreichischen Haushalte lebt im Eigentum, die Hauszentralheizung stellt dabei die häufigste Heizungsart dar. Eigentümer heizen zu ähnlichen Teilen mit Gas, Heizöl und Brennholz. Im Gegensatz dazu nutzen Haushalte in (Haupt-)Miete am häufigsten Fernwärmeheizungssysteme, gefolgt von Gasheizungen. Rund 16.500 Haushalte haben gar kein fest installiertes Heizungssystem. Die Studie liefert grundlegende Ergebnisse, um den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern sozial verträglich zu gestalten (siehe auch Umweltgrafik auf der Startseite).