Lärm: Ungleich verteilt
Lärm ist nicht nur unangenehm und beeinträchtigt das subjektive Wohlbefinden. Lärm stellt auch eine Belastung für die Gesundheit dar und kann uns krank machen. Daher müssen Lärmbelastungen in Österreich in sogenannten Lärmkarten erfasst werden. Bis Juli 2013 sind auf Basis dieser Lärmkarten Aktionspläne zur Vermeidung und Verringerung von Umgebungslärm zu erstellen. Zeit darauf hinzuweisen, dass viele Lärmbelastungen ungleich verteilt sind. Besonders betroffen sind nämlich oft Menschen mit niedrigem Sozialstatus, also Menschen, die wenig angesehene Berufe ausüben müssen, die über einen niedrigen Bildungsgrad verfügen und geringe Einkommen beziehen. Denn Ärmere und damit auch deren Kinder müssen häufiger als andere Personen an dicht befahrenen Straßen leben und sind damit Lärm und Luftverschmutzung besonders stark ausgesetzt.