Fridays for Future: Schülerstreiks für mehr Klimaschutz

Seit einigen Wochen demonstrieren jeden Freitag in vielen europäischen Städten SchülerInnen und StudentInnen für eine viel ambitioniertere Klimapolitik. Sie fordern von PolitikerInnen eine radikale Umweltschutzpolitik, die die Erderwärmung auf 1,5°C beschränkt, wie es im Abkommen von Paris 2015 vereinbart wurde, sowie globale Klimagerechtigkeit. Diese „Schulstreiks“ unter dem Motto „Fridays for Future“ gehen auf das Vorbild der 16-jährigen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg zurück. Sie begann im August 2018 jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament (Riksdag) für das Klima zu demonstrieren. PolitikerInnen sollten sich darauf konzentrieren, was dringend getan werden muss, nicht darauf, was politisch machbar sei. Sie wurde in der Folge zur Klimakonferenz in Katowice und zum Weltwirtschaftsgipfel in Davos eingeladen, wo sie versuchte, die politische und wirtschaftliche Elite zum raschen Handeln gegen den Klimawandel zu bewegen.