Aktion

Initiative 

Global 2000: Sei dein eigener Nationalpark

Die Umweltorganisation Global 2000 startete Mitte Mai die Initiative Nationalpark Garten. Ziel ist es ein möglichst großes Netzwerk an kleinen Naturschutzgebieten und vielen wertvollen Lebensräumen für Bienen, Schmetterlinge etc. zu schaffen. Dies gelingt mit dem Verzicht auf Pestizide, Kunstdünger und torfhaltige Blumenerde sowie Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt im eigenen Garten, auf der Terrasse, Balkon oder im Blumenkistl. Auch Städte und Gemeinden können mitmachen – ökologisch Gärtnern ist die gemeinsame Basis. So kann mit vielen kleinen Flächen österreichweit gemeinsam ein großer Nationalparkt für mehr Artenvielfalt geschaffen werden und alle können aktiv dazu beitragen. 

Mit dieser Aktion möchte die Umweltorganisation dem großflächigen Artensterben etwas entgegensetzen, nach dem Motto: wir alle können ein Stück dazu beitragen die Umwelt zu schützen und die Vielfalt des Lebens zu erhalten. 

https://www.global2000.at/
nationalparkgarten  SI

Zur Zukunft von Arbeit und Umwelt 

Die UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs) als Kompass für den Weg in die sozial-ökologische Gesellschaft  

Am 14. Mai 2019 haben AK und ÖKOBÜRO ins AK Bildungszentrum eingeladen, um über die Potenziale der SDGs zur Förderung einer nachhaltigen Arbeitsgesellschaft zu diskutieren. Zunächst präsentierte Daniela Kletzan-Slamanig vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) aktuelle Ergebnisse eines Forschungsprojekts zum Monitoring nachhaltiger Entwicklung. Dabei betonte sie unter anderem die notwendige Berücksichtigung von Wechselwirkungen zwischen den Zielen. 

Der Sozialwissenschaftler Alex Demirovic plädierte anschließend für eine Ausweitung der demokratischen Sphären im globalisierten Kapitalismus. 

Danach erläuterte Beate Littig vom Institut für Höhere Studien, dass Arbeit erst ab 2008 systematisch in der Nachhaltigkeitsdiskussion thematisiert wurde. Weiterhin stehen dabei heterogene Konzepte nebeneinander. In einer Podiumsdiskussion mit VertreterInnen aus Verwaltung, Umweltbewegung und Gewerkschaft wurde nicht zuletzt deutlich, dass sich die Potenziale der SDGs nur durch eine politische Praxis entfalten können, in der die Interessen unterschiedlicher AkteurInnen adäquat repräsentiert sind. FW

Plattform Anders Handeln 

Menschenrechte schützen, Konzernrechte stoppen, Stopp ISDS – Unterschreibe jetzt!

Konzerne haben Zugang zu einem privaten globalen Justizsystem, den sogenannten Konzernklagerechten (Investor State Dispute Settlement, ISDS) um ihre Rechte durchzusetzen. Mit der Aktion „Menschenrechte schützen, Konzernrechte stoppen“ fordern mehr als 200 europäische Organisationen, Gewerkschafen und soziale Bewegungen die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, diese Sonderrechte von Konzernen abzuschaffen. Denn diese Sonderrechte untergraben unsere Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Umweltschutz, Gesundheit, öffentliche Dienstleistungen sowie Verbraucher- und Arbeitnehmerrechte. Anstelle der Sonderrechte für Konzerne braucht es ein internationales Abkommen (UN-Treaty) sowie neue EU-weite und nationale Gesetze, um Konzerne für Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft zu ziehen und Betroffenen Zugang zur Justiz zu gewährleisten. Mehr Infos und Unterschreiben hier: https://stopisds.org/de/aktion/ SI

AK KLIMADIALOG

Ein Jahr Klimadialog – School’s out for summer 

Am 3. Juli 2019 findet in der AK Wien der 6. Klimadialog statt, bei dem es um Klimaproteste und die soziale Frage der Klimakrise geht. Zum Abschluss des ersten Jahres der Klimadialoge sollen vor dem Hintergrund der weltweiten SchülerInnenproteste Herausforderungen, die notwendigen Maßnahmen und die nächsten Schritte im Kampf gegen die Klimakrise formuliert werden. Es diskutieren Katharina Rogenhofer (Klimavolksbegehren, #FridaysForFuture), Sigrid Stagl (WU Wien) und Sylvia Leodolter (AK Wien). 

Tipp:

Petition von Greenpeace gegen Essensverschwendung

1/3 der weltweit produzierten Lebensmittel landen unangetastet im Müll. In Österreich werden jährlich 760.000 Tonnen ungenutzte Nahrung entsorgt. Greenpeace ruft deshalb zur Unterzeichnung der Petition „Essen verschwenden ist Mist!“ auf. Unterschreiben kann man hier: https://tinyurl.com/y6qtcfsl